Bienenwachstuch selber machen
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Bienenwachstuch selber herstellen ♥
Bienenwachstuch selber machen
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Info: Täglich erhalten wir E-Mails von interessierten Leser. Mit der Frage:
Wie viel Bienenwachs Pastillen benötigt man für ein Bienenwachstuch?
Deshalb haben wir ein A4 Papier fotografiert mit der geeigneten Menge an Bienenwachs. Ein A4 Papier benötigt:
- 25g Bienenwachs
- 3-5g Jojobaöl
- Falls Sie wollen: 1g Baumharz (macht das Bienenwachstuch stabiler) Das Harz sollte gemörsert werden. Je kleiner umso besser. Und dann über das Baumwolletuch verstreut werden.
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(Baumharze können Sie mit dem Jojobaöl zusammen aufschmelzen)(Wasserbad)
Blicke hinter die Kulissen unserer Naturkosmetik Manufaktur (Instagram)
Sie können das Tuch ohne viel Aufwand und mit geringen Kosten ganz einfach selber machen. Dabei bestimmen Sie die Größe, die Form und die Anzahl. Am besten fertigen Sie gleich mehrere unterschiedliche Größen an, und Sie haben das richtige Tuch für die gewünschte Verwendungen parat. Das kann zum Einpacken, Abdecken, Einschlagen oder Einrollen von Lebensmitteln sein. Eine gute Idee ist ein abwischbarer Beutel zum Einkaufen von empfindlichen Produkten oder zum Einpacken vom Pausenbrot. Der Beutel lässt sich aus zwei Stoffteilen einfach zusammennähen und mit einer Kordel, einem Druckknopf oder einer Klammer sicher verschließen.
Die notwendigen Materialien zur Herstellung
Um das flüssige Wachs richtig auf das Tuch zu bringen, stehen Ihnen verschiedene Möglichkeiten zur Auswahl. Sie können es in einem Topf schmelzen und noch warm mit einer Bürste oder einem Pinsel auf das Tuch gleichmäßig vertelen. Des Weiteren können Sie das Wachs zerkleineren, es anschließend auf die Baumwolle verteilen und unter einer Lage Backpapier mit dem heißen Bügeleisen schmelzen und in den Stoff einbügeln. Empfehlenswert ist das Anfertigen des Baumwolltuches im Backofen. Das ist am saubersten und am sichersten und klappt immer.
-Die Baumwolle: Damit das Tuch auch hundertprozentig umweltverträglich ist, verwenden Sie bevorzugt eine Baumwolle aus biologischer Herstellung. Wichtig ist, dass der Stoff sauber und fettfrei ist. Ebenso ist ein dünnes Bienenwachstuch von Vorteil. Es ist geschmeidiger, besser zu handhaben und lässt sich an den Gegenstand perfekt anpassen.
- Die Schere: Eine Zickzackschere oder auch eine Stoffschere zum Zuschneiden des Baumwolltuches in die gewünschte Größe ist sehr praktisch. Sie brauchen das Tuch nicht einsäumen, da am Rand ein Zickzackmuster entsteht und dieser nicht ausfransen kann.
- Das Wachs: Für das Wachs verwenden Sie entweder kleinste Bienenwachspastillen oder einen ganzen, portionierten Block. Die Bienenwachspastillen haben den Vorteil, dass man die Menge gut abmessen kann und man weniger Arbeit bei der Zerkleinerung hat. Sie erhalten ein nachhaltiges Produkt beim Imkerbedarf oder direkt von einem Imker aus ihrer Region. Es sollte auf Rückstände geprüft und am besten frei davon sein. Ebenso ist eine schonende Reinigung wichtig. Selbstverständlich können Sie auch qualitativ hochwertige Reste von gebrauchten Bienenwachskerzen verwenden.
- Die Öle und das Harz: Sie machen das Wachs noch geschlossener und geschmeidiger. Außerdem werten die Materialien das Bienenwachstuch in der Qualität auf und sorgen für mehr Haltbarkeit und Stabilität. Das Jojoba-Öl ist in der Kosmetikabteilung im Drogeriemarkt erhältlich, das Kokosöl bekommen Sie beim Discounter und das Baumharz im Gartenhandel oder im Baumarkt. Wer möchte lässt das Kokosöl und das Baumharz einfach weg.
- Für die Zerkleinerung des Wachses: Gut geeignet ist ein großes Gemüse- Messer, eine Gemüse- oder Käsereibe oder ein Käsehobel.
- Backofen, Backblech und Backpapier: Geschmolzen wird das Wachs im Backofen. Außerdem benötigen Sie ein Backblech und eine Lage Backpapier für die Auflage des Tuches.
Die Anleitung: Das Baumwolltuch im Backofen anfertigen
Die Menge vom Bienenwachs sollte lieber weniger als zu viel sein. Eine zu dicke Wachsschicht ist nicht notwendig und wirkt nur der Biegsamkeit und Geschmeidigkeit des Tuches entgegen. Die erwärmte Mischung des Wachses zieht perfekt in den Stoff ein und legt sich um die Stofffasern. Damit das Endprodukt seine gewünschte Wirkung erzielt, ist es wichtig, dass der Stoff mit dem Wachs gut durchtränkt ist. Ist die Schicht zu dünn geworden, lässt sich eine weitere Schicht in Folge leicht auftragen.
1. Schneiden Sie mit der Zickzackschere die gewünschte Größe des Baumwolltuches zu.
2. Damit die Schmelzung rasch verläuft, sollte das Wachs so klein wie möglich verarbeitet werden. Anschließend füllen Sie das Material in ein Gefäß.
3. Für die Geschmeidigkeit und leichte Anwendung des Bienenwachstuches geben Sie Jojoba-Öl und Kokosöl zum Wachs dazu. Die anteilige Menge von Jojoba-Öl und Kokosöl beträgt jeweils 5 Prozent. Das Kokosöl kann vor dem Verteilen in die Wachsmischung in einem Topf bei mittlerer Temperatur verflüssigt werden. Anschließend geben Sie etwas Baumharz dazu
4. Vermischen Sie alle Zutaten gut miteinander, sodass die Masse gleichmäßig und einheitlich erscheint.
5. Belegen Sie das Backblech mit dem Backpapier. Auf das Backpapier legen Sie das zugeschnittene Baumwolltuch glatt aus.
6. Verteilen Sie die Wachsmischung gleichmäßig auf das Baumwolltuch. Achten Sie darauf, dass keine großen Lücken entstehen.
7. Schieben Sie das Blech auf die mittlere Schiene in den Backofen. Stellen Sie die Temperatur vom Ofen auf etwa 85 bis 90 Grad Celsius und beobachten Sie die Schmelzung des Waches. Ist es ganz und gar verschmolzen, nehmen sie das Bienenwachstuch heraus.
8. Entfernen Sie das übermäßige Wachs auf dem noch heißen Tuch, indem Sie es mit einem trockenen Baumwolltuch abtupfen. Am besten verwenden Sie eines der Tücher, das ebenfalls für eine Schicht Wachs vorgesehen ist.
9. Nun muss das Wachstuch nur noch trocknen. Dazu hängen Sie es gleichmäßig an den Enden mit Wäscheklammern auf.
Falls das Bienenwachstuch nicht überall mit Wachs benetzt ist, kann die Prozedur wiederholt werden. Es können auch Anteile unter eine Lage Backpapier mit dem heißen Bügeleisen in den Stoff eingebügelt werden.
Ein lange haltbares und hygienisches Bienenwachstuch benötigt eine gute Pflege
Damit Sie das fertige Tuch mehrmals gebrauchen können, sollten Sie es gut pflegen. Dazu waschen Sie es nach dem Gebrauch einfach mit lauwarmem Wasser und etwas Spülmittel ab und hängen es zum Trocknen auf. Allerdings darf das Wasser nicht zu heiß sein, da das Wachs sonst schmilzt.
Sollte die Wachsschicht porös werden, darf man sie im Ofen erneut schmelzen. Sie können auch eine Lage Backpapier auf das Tuch legen und mit dem Bügeleisen darüber fahren. Auf diese Wiese lässt sich die Schicht gleichmäßig verteilen und die Oberfläche ist wieder schön glatt.
Übrigens: Da sich das Bienenwachstuch nicht kochen oder mit heißem Wasser gründlich reinigen lässt, ist es nicht für empfindliche Lebensmittel wie Fisch, Fleisch und Wurst zu empfehlen.
Kommentare
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Klasse Anleitung! Ich habe die Anleitung ausprobiert und es hat super funktioniert! Das war das erste mal, das ich Bienenwachstücher selber gemacht habe.
Wir haben nun ein A4 Papier fotografiert. Somit kann man ungefähr abschätzen wie viel Bienenwachs mann benötigt. Mit 300g Kann man doch einige Tücher herstellen.
Übrigens ist Bienenwachs fast ewigs haltbar
Eure Anleitung ist Super. Eure Produkte und Rohstoffe noch besser. Ich wohne in der nähe von Oberwil und finde es sehr nett von euch das ich vorbei kommen durfte. Euer Support ist Spitzenklasse ;) LG I.S
Hallo. Welche Menge kann ich mit 300 g Bienenwachs ca machen. Ich weiss nicht wieviel ich bestellen muss. Danke
Vielen Dank für den Blog. Tolles Video. Ich habe euer Jojobaöl und Bienenwachs bestellt und einige Wachstücher herstellen können. Einfach Toll.
Hallo, ich habe vor solche Wachstücher als Geschenk zu machen. Nun möchte ich meinen Sohn einbeziehen und ihn Farbige Handabdücke auf den Stoff machen lassen. Denken Sie dass das funktioniert oder würde an der Stelle mit der Farbe zu wenig Wachs im Stoff aufgenommen?
Vielen Dank für Ihre Einschätzung.
Mfg, Claudine
Antwort von Bea Nature:
Das wissen wir leider nicht. Erzählen Sie uns doch ob es funktionierte ;)